Kürbisschnitzen bei den Wichtel/Wölflingen
Pünktlich zur Kürbissaison konnten die Wichtel / Wölflinge in der letzten Heimstunde ihre Kreativität beim Schnitzen von Kürbissen erneut unter Beweis stellen. Bei der großen Anzahl von Kindern war dies auch für uns Leiter wieder eine größere Herausforderung. Dankenswerterweise konnten wir aber auf die tatkräftige Unterstützung einiger Eltern zurückgreifen.
In gut einer Stunde wurden die mitgebrachten Kürbisse von den Kindern fachgerecht ausgehöhlt und tolle Kürbisgesichter ausgeschnitten. Arbeitsausfälle durch Verletzungen unserer fleißigen Schnitzer waren dabei glücklicherweise keine zu beklagen. Wir hoffen, dass alle Kürbisse es anschließend unfallfrei bis nach Hause geschafft haben um dort noch einige Zeit die Eingangstüre verzieren zu können.
Danke an unsere Helfer und natürlich auch an die Eltern fürs bringen und abholen.
Die Geschichte bzw. die Tradition Kürbisse auszuhöhlen und mit Fratzen zu versehen, beruht auf der Jack O‘Latern Legende. Diese haben wir euch aus dem Internet kurz zusammengetragen:
Einst lebte in Irland ein geiziger Hufschmied namens Jack. Er war ein schlimmer Trinker und saß wie eigentlich jeden Abend in seiner Dorfkneipe. Doch dieser 31. Oktober sollte kein gewöhnlicher Tag bleiben: Auf einmal nämlich stand der Teufel neben ihm, um ihn in die Hölle zu holen. Der erstarrte Jack bat im Austausch um seine Seele um ein letztes Glas Bier. Der Teufel willigte ein und da er kein Kleingeld bei sich hatte, verwandelte er sich in ein Geldstück, mit dem Jack zahlen sollte. Aber Jack steckte das Geldstück blitzschnell in seine Tasche, in der sich auch ein kleines Silberkreuz befand, was den Teufel dort gefangen hielt. Jack handelte für die Freilassung aus, dass der Teufel ihn zehn Jahre in Ruhe lassen und ihn zum reichsten Hufschmied machen würde.
Zehn Jahre später kam der Teufel am Abend des 31. Oktober wieder. Doch auch dieses Mal trickste Jack ihn aus: Er bat den Teufel, ihm einen letzten Apfel von einem Baum zu pflücken. Dieser kletterte sofort auf den Baum, doch kaum erreichte der Teufel die Krone des Baumes, ritzte Jack ein Kreuz in die Rinde des Stammes. Der Teufel war abermals gefangen und ihm blieb nichts anderes übrig, als Jack zu versprechen, seine Seele bis in alle Ewigkeit in Ruhe zu lassen.
Viele Jahre später starb der reich gewordene Jack. Doch da er in seinen Geschäften so viel gelogen und betrogen hatte, wurde er im Himmel abgewiesen und musste gezwungenermaßen beim Teufel um Eintritt bitten. Aber auch der nahm seine Seele nicht auf – er hielt sein Versprechen ein. Der abgewiesene Jack machte sich auf den Weg durch die finstere und kalte Dunkelheit, der Teufel bekam ein wenig Mitleid und warf Jack ein glühendes Stück Kohle zu, welches niemals erlosch. Doch Jack konnte die Kohle nicht in seinen bloßen Händen tragen, sodass der Teufel die Rübe die Jack als Proviant mit sich trug, aushöhlte, eine Fratze einschnitzte und die Kohle reinlegte.
Seit dieser Nacht wandert seine Seele mit der “Jack O‘Latern” durch die Finsternis und symbolisiert die ruhelosen Seelen, die weder im Himmel noch in der Hölle aufgenommen wurden…
…in diesem Sinne, have a spooky Halloween!