Karretta 2023
Ranger | Rover

Karretta 23

RaRo-Bundespfingstlager:
Karretta ’23 – kasch ghörig fretta

Das RaRo-Bundespfingsttreffen 2023 fand in Vorarlberg im Landespfadfinderzentrum Neuburg statt.

Der Großteil der über 600 Ranger, Rover, Begleiter*innen und Helfer*innen aus allen Bundesländern und aus Südtirol reiste am Samstag mit einem Sonderzug an.


Der Schnellzug wird am Karretta-Hauptbahnhof Klaus erwartet.

Nach der offiziellen Eröffnung durch das Landesleitungsteam Verena (Ena) Nesensohn und Alexander Stadler (Bild), durch die Lagerleitung Judith Peter und Eva Brunold sowie Programmkoordinatorin Selina Kaufmann wurden die von jeder Gruppe mitgebrachten Karretten präsentiert.


Fahnengruß

Einmal mehr zeigte sich, dass bei Pfadis der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Die Karretten erfüllten dann auch verschiedenste Funktionen für Walk-in-Activities. Verbunden damit war auch ein Wettbewerb, den Rosalinde aus Ludesch gewann. Aus zwei Karretten hatten die Walgauer RaRo einen fahrbaren Grill in Form und Farbe eines Schweines gebaut.


Die Ranger Rankweil schieben ihre Karretta zum Versammlungsplatz. (Foto: Daniel (Asterix) Furxer)


Rosalinde im Einsatz.

Am Sonntag fanden in ganz Vorarlberg, in Lindau (D) und in Arbon (CH) insgesamt 20 Workshops und Exkursionen statt: Klettern, Trampolin, Bouldern, eine Wanderung mit Lamas, ein Dutch Oven Workshop oder eine Käsekochaktion, von den Rheinauen in die Schweiz schwimmen, Kanufahren, ein Floß bauen oder SUP-Pilates am Bodensee, auf den Pfänder wandern oder eine Kräuterwanderung im Bregenzerwald, Actionbound, Besichtigung eines Illwerke-Kraftwerks, des Frauenmuseums in Hittisau, des Festspielhaus und der Seebühne oder einer Mosterei in Arbon, eine Exkursion an die Rheingrenze mit dem Jüdischen Museum Hohenems, ein Besuch der Therme in Lindau oder eine Fahrt mit der Museumsbahn durch den Bregenzerwald.


Vor den Workshops war für diese beiden Herren noch Zeit für ein Bad in der Dornbirner Karretta
(Foto: Judith Peter)

Im Lagergelände gab es vor der abendlichen Silent Disco noch ein Karretta-Rennen.

Am Pfingstmontag wurde nach dem Motto „Viele Hände, schnelles Ende!“ das gesamte Lager wieder abgebaut. Nach einer Abschluss- und Abschiedszeremonie ging es wieder nach Hause, sei es mit dem Sonderzug oder – wie etwa die RaRo der Seepfadfinder Fussach – mit den Rädern oder halt doch mit Autos.

Aufbau

Der Lageraufbau begann bereits am Montag, 22. Mai 2023.

Erster Schritt war es, den Weg zwischen der „unteren Wiese“, auf der die Teilnehmer*innen nächtigen sollten, und der „oberen Wiese“ vor dem Landespfadfinderheim, die für Programm und Verpflegung zur Verfügung stand, mit Vlies und Hackschnitzeln trocken zu legen.


Um die sensibelsten Teile des Naturschutzgebietes, das den Lagerplatz umgibt abzugrenzen und zu schützen, wurden Bauzäune aufgestellt. Auf dem Programmplatz wurden ein Gastrozelt, mehrere Jurten und Duzende Bierbankgarnituren aufgestellt. Das Küchenteam stellte auf dem Vorplatz des Landeszentrums ein Zeltdach und eine Großküche auf.


Zahlreiche helfende Hände vervollständigten heute die Lagerinfrastruktur.

Am Freitag um 17 Uhr wurden alle elektrischen Geräte eingeschaltet und alle Wasserhähne aufgedreht. Test bestanden! Es müsste nun alles klappen.


Judith und Eva, die Lagerleitung, geben „Daumen hoch!

Gigagampfa 2009

2009 fand schon einmal ein RaRo-Bundespfingsttreffen auf der Neuburg statt

Lagerzeitung Pfingstlager 1948Und genau vor 75 Jahren fand im Vorarlberger Rheintal zu Pfingsten schon einmal ein Rovertreffen statt, und zwar in Hohenems (noch ohne Ranger und ohne Karretta).

Hier gibt es die damalige Lagerzeitung zum Schmökern und Lesen.

-> Lagerzeitung Pfingstlager 1948 (PDF)
(Quelle: Stadtarchiv Hohenems)

Fotos, wenn nicht anders angegeben, von Mario Lechner