Guides | Späher

Sommerlager der Guides und Späher in Bludenz

Am Montag dem 29.07.2019 trafen wir uns beim Bahnhof in Bregenz. Mit dem Zug ging es Richtung Bludenz. Dort Angekommen, ging es zu Fuß weiter zum Bludenzer Pfadfinder Heim. Unsere erste Herausforderung war es, die Zelte aufzubauen. Nach einer kurzen Mittagspause bauten wir den ganzen Nachmittag an unserem Esstisch. Den Abend ließen wir an einem Lagerfeuer und gegrillten Würsten gemütlich ausklingen, bis uns unsere Leiter um 22.00 Uhr ins Bett schickten. Die erste Nacht im Zelt war so aufregend, dass wir noch bis tief in die Nacht wach blieben und quatschten.

Der nächste Morgen war viel zu schnell da. Nach dem Wecken um 08.00 Uhr stand der Morgensport an. Das Frühstück schmeckte danach noch besser. Den Vormittag verbrachten wir damit unsere Kochstellen zu bauen, was für eine schöne Sauerei. Die Freude war noch viel größer, als wir es schafften, selber ein Feuer zu entzünden und unsere erste Mahlzeit (Wurstnudeln) darauf zu kochen. Nach dem Abwasch und dem Aufräumen machten wir die Stadt unsicher. Die Stadterkundung stand an, wobei eine Gruppe bereits nach einer halben Stunde mit den richtigen Antworten zurückkam. Der Kaiserschmarren zum Abendessen war recht lecker. Als wir wieder am Lagerfeuer saßen und uns gegenseitig Gruselgeschichten erzählten, wurde eine davon plötzlich wahr.

Den Mittwochvormittag verbrachten wir mit dem Basteln der Wikingerkostüme und dem Segel für unser Schiff. Am Nachmittag stand eine kleine Wanderung an. Das Ziel war ein Spielplatz, welcher leider nicht mehr existierte. Was für uns allerdings kein Problem war, denn wir tobten uns bei ein paar Runden Texas Bull aus. Endlich am Lagerplatz zurück, hatten wir den ganzen Abend für uns zur freien Verfügung.

Der Höhepunkt der Woche stand an. Am Vormittag zeigten wir was wir können und gaben unser bestes bei den Wikingerspielen. Die erste Aufgabe war es ein Stück Holz zu sägen und im Anschluss klein zu hacken. Die zweite Aufgabe war schon ein wenig kniffliger. Mit Hilfe eines Strohhalmes mussten wir Jasskarten über die Ziellinie bringen. Im Anschluss stand der Gleichgewichtssinn auf der Probe. Beim Hahnenkampf musste auf einem Bein gekämpft werden. Beim letzten Spiel ging es um Schnelligkeit, welche Patrulle kann am schnellsten trinken. Nach dem Mittagessen tanken wir unsere Reserven bei einem Powernapping auf um beim anschließenden Hindernislauf wider top fit zu sein. Wer nachdem Hindernislauf noch genug Energie hatte, konnte sich noch bei einer Partie Catch the Flag richtig Auspowern.

Dann war es endlich so weit, die Fahnenwache stand an. In Zweiergruppen wechselten wir uns die ganze Nacht ab um die Fahne zu bewachen. Leider gelang uns das nicht so gut, eine Gruppe Lauteracher Pfadis schafften es unsere Fahne an sich zu reißen. Doch es war nicht die einzige Gruppe die sich in dieser Nacht auf die Lauer gelegt hatte. In den frühen Morgenstunden schlichen sich die Altpfadfinder vom Tahlbachheim in unser Lager und klauten uns unser Segel. Sie hinterließen unsern Pflaumen eine kleine Nachricht und ein sehr leckeres Frühstück.

Den Freitag gingen wir gemütlich an, die Vorbereitungen für den Abend standen an. Am Nachmittag begannen wir mit dem Abbau. In einem kleinen Rahmen hielten wir am Abend gemeinsam mit unseren neuen Nachbaren, den Stockerauer CaEx, die Versprechensfeier ab. Da wir uns die Niederlage der letzten Nacht nicht einfach so auf uns sitzen lassen wollten, war in der Nacht wider Fahnenwache angesagt. Dieses Mal schnappten wir die Diebe, unsere Nachbarn, diese konnten sich allerdings befreien und schafften es mit fiesen Tricks unsere Fahne zu schnappen. Dies ließen wir nicht so einfach auf uns sitzen und schnappen uns ihre Essenskiste.

Samstag bauten wir das restliche Lager ab und tauschten unsere Fahne gegen die Essenskiste. Nun stand nur noch die Zugfahrt von Bludenz nach Bregenz zwischen uns und unseren Betten.

Wir bedanken uns bei allen, die das spannende Sommerlager möglichgemacht haben und freuen uns schon auf ein aufregendes Pfadijahr 2019/2020.